Oder sind wir unter die Pappenheimer gegangen?
Nein! Vorgestern kamen unsere lang ersehnten Kunst-Tassen endlich an. Ihr kennt das ja, man arbeitet über Wochen und Monate an einem Projekt, ist dann endlich so weit, dass man es zur Realisierung abschicken kann und dann hibbelt man jeden Tag rum, bis endlich der Paketbote vor der Tür steht. So ist es uns mit unseren Tassen auch gegangen. Als dann die riesigen Kartons im Flur standen, waren wir doch ein wenig überrascht, wie viel oder wenig so eine Ladung ist. Damit sie nicht im Weg steht, haben wir sie erst einmal in der Literaturwerkstatt eingelagert.
Doch unverpackt kommen die Tassen nicht wirklich beim Kunden, also bei euch an. Hinzu kommt, dass wir etwas gegen Massentassenhaltung haben. Das heißt für uns, Verpackung besorgen und die Tassen einzeln verpacken. So einfach sich das anhört: jeder einzelne kleine Karton musste aufgeklappt werden, der Boden verriegelt, der Tassen-Einsatz eingeklappt werden. Und das viele Dutzend Mal. Danach fühlte es sich an, als hätte man 2 Stunden heftig in der Mukkibude trainiert. Als dann das ganze Büro und der halbe Flur mit Kartons voll stand, ging es erst richtig los. Die wirkliche Arbeit folgte dann erst: Tasse aus der Transportverpackung wuseln, in den Einzelkarton stecken, den passenden Typ-Aufkleber mit der EAN und dem Barcode (und zur Sicherheit einer kleinen Version des Motivs) aufkleben, Karton zuklappen und wegstellen. Viele Dutzend Male.
Jetzt ist das Handlager im Büro voll, auch die Lagerflächen auf dem Dachboden sind deutlich voller als vorher. Fehlen nur noch die Kunden, also Ihr, die die Tassen bestellen.
So unter uns: Die Bezeichnung Kunst-Tassen trifft es. Sie sind richtig toll geworden. Unser Lieferant hat es geschafft, sowohl die Farben als auch das Filigrane der ursprünglichen Schönheit der Aquarelle und Stiche abzubilden. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir sie ansehen – und wir trinken natürlich unseren Kakao daraus (und auch Kaffee und Tee und Tobias sogar Cola).
Noch ein paar Dinge sind zu erledigen, wir müssen sie in unser Warenwirtschaftssystem einbauen, die Tassen beschreiben und fotografieren. Lange wird’s aber nicht mehr dauern: Ab Dienstag sind sie im Webshop.